Das war ein echter Mindchanger!

Jaja, so manche Buzzwords befinden sich auch in meinem Wortschatz – weil sie einfach so treffend sind!

Für mich war der größte Mindchanger, als ich meine Introversion erkannt habe. Zu verstehen, dass ich nicht schüchtern bin, sondern eigentlich sogar sehr gerne mit Menschen zu tun habe, mich Interaktionen – gerade auch mit mehreren Menschen -aber sehr anstrengen. Dass ich meine Energie-Akkus am besten im Alleinsein auflade und dann keine Inspiration von außen brauche – im Gegenteil dann gerne einfach nur meinen eigenen Gedanken zuhören mag.

Als ich verstanden habe, dass ich an der Frage der Energiequelle gar nichts ändern kann, sondern es mir zugestehen darf, dass ich diese Pausen brauche. Oder dass manche Aufgaben für mich in Ruhe besser funktionieren als in Stressituationen. Dass ich oft nicht so schnell denken kann, wenn ich in einer Konferenz-Situation bin, und mich deshalb lieber nicht zu Wort melde. Sondern die Gedanken ungestört zu Ende denken muss und mich dann schriftlich äußere.

Und dass das nicht im Widerspruch dazu stehen muss, dass ich gerne auf der Bühne stehe, oder als Stadtführer eine Gruppe entertaine – weil auch ich ein paar Anteile Extrovertiertheit in mir habe.

Das Veständnis und die Akzeptanz, dass ich das nur begrenzt ändern kann, hat mir den Freiraum gegeben, meinen Alltag beruflich wie privat neu zu gestalten. Gespräche und Meetings zu genießen, weil ich Pausen einplane. Mich auf Webinare und den Kontakt mit neuen Menschen zu freuen. Meinen Tag in meinem Rhythmus zu planen und mir auch einzugestehen, wenn ich überfordert bin.

That’s me.

Und da ist gut so 🙂

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