Vor ein paar Tagen habe ich eine Einladung zu einem Impulsvortrag bekommen zum Thema „Scheitern“.

Worum wird es da gehen? ❓

Zu hören sind da viele Heldenreisen. Von Menschen mit schweren SchicksalsschlÀgen, Krankheiten und falschen Entscheidungen.

Eigentlich geht es in diesen ErzĂ€hlungen nicht ums Scheitern, sondern ums Wiederaufstehen. Es sind Erfolgsstorys. đŸ’Ș

Mich triggert das immer. Aus zwei GrĂŒnden.

Es sind eigentlich positive Geschichten, davon, sich nicht unterkriegen zu lassen. Warum ist das negativ belegte „Scheitern“ da der AufhĂ€nger?

Zum anderen: Was ist eigentlich scheitern? Versagen? Eigentlich gehört das nicht zu meinem Wortschatz.

NatĂŒrlich kann man sein Business an die Wand fahren, weil man die falschen Entscheidungen getroffen hat. Auf Fake-Angebote gesetzt hat, auf unseriöse GeschĂ€ftspartner hereingefallen ist. Aber wirklich gescheitert ist man erst dann, wenn man liegen bleibt.

👉 Aber dann gĂ€be es keine Geschichte mehr erzĂ€hlen. Echtes Scheitern wird man hier auf LinkedIn vermutlich nie treffen.

Keine Frage – bei mir hat nicht immer alles geklappt, so wie ich es mir vorgenommen hatte. An vielen Stellen habe einige ungeplante Abzweigungen genommen.

Aber alles ist eine Reise und im Werden. Diese Umwege sind die spannenden Parts.

Und wenn es richtig schief geht, kann ich es immer noch unter Learning und gesammelte Erfahrung verbuchen. Vor allem natĂŒrlich, wenn ich den Weg aus dem Schlamassel gefunden habe.

Deshalb triggern mich die „Scheiter-Storys“ so sehr. Weil ich darin gar kein Versagen erkennen mag.

❓ Wie geht es dir mit dem Begriff „scheitern“?